Weil noch etwas Zeit blieb

Tourziel: Laupen in der Gemeinde Norddal (631m ü.d.M)

Laenge total: ca. 6,0 km ab/bis Eidsvatnet (hin/zurück)

Parken: Parkplatz an der FV63 am Nordende des Eidsvatnet. Vom Anleger Eidsdal der Fähre Linge-Eidsdal bis zum Parkplatz sind es etwa 10 Kilometer (Navigationscode:62°11’39.3″N 7°08’37.6″E)

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Gehzeit: ca. 1,5 Stunden (Hin/Zurück)

      Hinweisschild zum Laupen bei Løvoll

Kurzbeschreibung: Relativ leichte Tour vom See Eidsvatnet zum Berg Laupen am Rande des UNESCO-Weltkulturerbes «Norwegische Fjordlandschaften» .

Tourbeschreibung: Es sind die beiden Ereignisse, die den Menschen in Sunnmøre das endgültige Ende des Winters bescheinigen: Die Aufhebung der beiden Wintersperren der Strasse FV63. Zuerst wird normalerweise der Abschnitt Geiranger-Langvatn eröffnet, so dass die Ortschaft Geiranger auch wieder von Süden her erreichbar ist. Und meist etwa eine bis zwei Wochen später – nach dem alljährlichen Abgang der Bispevonna-Lawine – wird dann auch die berühmte Trollstigen-Paßstraße eröffnet.

   Wir wandern im UNESCO Weltkulturerbe

Beides wird bereits einige Tage zuvor in er regionalen Presse angekündigt, so dass viele Einheimische am darauffolgenden Wochenende die Gelegenheit zu einem Ausflug nutzen. Die Eröffnunges Langvatn-Abschnittes erfolgte am 09.05. Optimal also, damit auch wir einen Tag des Christi-Himmelfahrts-Wochenende für einen Besuch reservierten. Lohnend war es allemal, denn das Wetter war herrlich und die Fahrt durch die Schneekorridore hindurch ist immer wieder außergewöhnlich.

Auf dem Rückweg aber zeichnete sich ab, dass uns aufgrund der Abfahrtszeiten der Eidsdal-Linge-Fähre eine längere Wartezeit vor dem Fähranleger erwarten würde. Eine gute Gelegenheit also, die Wartezeit durch etwas Bewegung zu verkürzen.

                               Aussicht am Gipfel

 

Dazu bot sich der Laupen geradezu an, liegt der Ausgangspunkt dieser Tour doch unmittelbar an der Strasse FV63. Und da die Tour nicht übermäßig anstrengend anmutete, wir die Tour noch nicht kannten und sie obendrein noch zeitlich gut planbar sein sollte, erschien sie uns perfekt.

Nach dem Start ging über einen schmalen Waldpfad, der sich an der Westseite eines Hochtales entlangschlängelte. Die Steigng ist in diesem Abschnitt recht moderat und ohne große Anstrengung zu bewältigen. Da es am Tag zuvor stark regnete, war der Pfad allerdings etwas matschig. Nach etwa 2 Kilometer trafen wir auf einen beleuchteten Weg, der im Winter augenscheinlich als ausgeleuchtete Langlaufloipe genutzt wird.

                  Abstieg nach Løvoll

Ihm folgten wir nur kurz, bevor wir  nach links der Beschilderung «Laupen» folgten. Es ging nun auf einem sehr schmalen aber gut sichtbaren und steilen Pfad nach oben. Ordentliches Schuhwerk war hier hilfreich, denn dieser Abschnitt war durch den Regen des Vortages recht rutschig. Allerdings war der Anstieg nicht allzu lang und schon bald öffnete sich die Sicht nach Norden zum Norddalsfjord. Selbstverständlich trugen wir uns auch ins Gipfelbuch ein, auch wenn der Anstieg alles in Allem nicht sehr anstrengend war.

Nach einer kurzen Rast auf dem Laupen ging es dann auch schon wieder zurück. Wegen des matschigen Pfades entschieden wir uns jedoch diesmal, Richtung Osten zum Weiler Løvoll abzusteigen und von dort aus die asphaltierte Nebenstraße zurück zum Parkplatz zu nehmen.

                 In der Naehe des Gipfels

Am Ende war es inklusive der kurzen Rast eine knapp 1 3/4-stündige Tour. Ganz nett, wenn auch nicht allzu spekatkulär. Unserer Tochter war’s egal, solange ihr am Ende der Tour ein Eis am Stiel spendiert wurde. Und uns war’s Recht, erreichten wir doch die übernächste Fähre stressfrei, aber ohne lange Wartezeit.

Dirk, 12.05.




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